






WUP
WUP® ist einfach anzuwenden und macht Spaß. Es ermöglicht Ihnen, konkrete Maßnahmen zu identifizieren, um Wohlbefinden, Engagement und nachhaltige Leistung am Arbeitsplatz für Einzelpersonen, Teams und Organisationen zu fördern.
Es kann sowohl als Leitfaden zum Verständnis und zur Entwicklung von Interventionen als auch als interaktives Spiel zur Förderung der Reflexion über Engagement und Wohlbefinden am Arbeitsplatz genutzt werden.

Produktbeschreibung
Weltweit ist die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten auf allen Unternehmensebenen nicht voll und ganz mit ihrer Arbeit verbunden. Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gibt zunehmend Anlass zur Sorge, was sich in steigenden Stress-, Fehlzeiten- und Urlaubsquoten widerspiegelt. Dabei sind Wohlbefinden und Engagement grundlegend für die langfristige Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz – genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als Marktentwicklungen, Finanzschwankungen und der technologische Wandel. Was können Unternehmen also tun, um Wohlbefinden, Engagement und nachhaltige Leistung am Arbeitsplatz zu fördern und der Arbeit Sinn zu verleihen? Und damit eine Kultur der Resilienz und Innovation aufzubauen, die sicherstellt, dass Arbeit ein integraler Bestandteil kontinuierlichen Wachstums wird?
WUP® ist ein unverzichtbares und benutzerfreundliches Toolkit mit praktischen Strategien, die Einzelpersonen, Teams und Organisationen problemlos in ihren Arbeitsalltag integrieren können. Basierend auf neuen und etablierten Theorien optimaler Arbeitsplatzgestaltung und untermauert durch Forschungsergebnisse und Fallstudien aus der Praxis, bietet es vielfältige Möglichkeiten zur Verbesserung des Arbeitsumfelds. Sie können WUP® als Problemlösungsleitfaden, Nachschlagewerk, Erinnerungshilfe, Lehrmittel, Beratungsressource oder interaktives Spiel nutzen.
Die WUP bringt zusammen 62 Fragekarten (rot) Diese Karten beschreiben häufige schwierige Situationen am Arbeitsplatz. Sie enthalten außerdem zwei Jokerkarten, mit denen Sie über Ihr eigenes Problem sprechen können.
Um diese Probleme anzugehen, bietet WUP® drei Lösungsarten an, die auf den drei Ressourcentypen basieren. POP-wissenschaftliches Modell um Wohlbefinden, Engagement und nachhaltige Leistungsfähigkeit zu entwickeln:
- 62 Green Cards: Ressourcen für die Rolle am Arbeitsplatz Diese beziehen sich auf die wesentlichen Merkmale seiner Arbeit, die grundlegende psychologische Bedürfnisse befriedigen und zu einem positiven Arbeitserlebnis führen. Sie sind in sechs Unterkategorien unterteilt: Autonomie, Kompetenz, Vielfalt, Klarheit und Struktur, Beziehungen und Sinnhaftigkeit der Arbeit.
- 62 blaue Karten: UMWELTRESSOURCEN Dies sind die übergeordneten Merkmale des Arbeitsumfelds, die zu einer positiven Arbeitsplatzkultur beitragen. Sie lassen sich in sechs Unterkategorien einteilen: Gehälter und Sozialleistungen, Vertrauensklima, Management, Führung, Arbeitsbedingungen und Unternehmensmission.
- 62 Gelbe Karten: PERSÖNLICHE RESSOURCEN oder SELBST Diese Merkmale beziehen sich auf die individuellen Stärken, positiven Eigenschaften und Potenziale jedes einzelnen Mitarbeiters, die seine Arbeitsleistung beeinflussen und im Arbeitsumfeld weiterentwickelt werden können. Sie lassen sich in sechs Unterkategorien einteilen: Vitalität, positive Denkweise, kognitive Flexibilität, emotionale Agilität, Zeitmanagement und Sinnhaftigkeit.
An wen ist es adressiert?
WUP® ist ein professionelles Moderationsinstrument zur Steigerung von Wohlbefinden, Engagement und nachhaltiger Leistungsfähigkeit.
WUP® ist eine wahre Fundgrube für jeden Coach, Arbeitspsychologen oder Berater.
Es kann auch für alle Führungskräfte nützlich sein, ihr eigenes positives Funktionieren und das ihres Teams am Arbeitsplatz zu verbessern.
Seine Verwendung
Wir stellen einige Beispiele für Übungen vor, mit denen WUP® zur Entwicklung von Wohlbefinden, Engagement und nachhaltiger Leistung eingesetzt werden kann.
Übung: Ausschreibung
Dies ist eine unterhaltsame, interaktive Übung, die üblicherweise in Gruppen von fünf bis zehn Personen durchgeführt wird. Bei größeren Gruppen empfehlen wir, diese in kleinere Gruppen aufzuteilen. In diesem Fall werden mehrere WUP®-Sets benötigt.
Eine Person in der Gruppe ist der Kunde, der in seinem Unternehmen mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen hat und einen Berater sucht, der ihm hilft. Die anderen Personen sind Berater, die versuchen, ihn zum Vertragsabschluss zu bewegen.
Ziel des Spiels für die Berater ist es, so viele Fragekarten wie möglich vom Kunden zu sammeln.
Alle Ressourcenkarten werden gemischt und unter den Beratern ausgeteilt, sieben Karten pro Person. Die restlichen Karten werden verdeckt als Stapel auf den Tisch gelegt. Auch alle Fragekarten werden verdeckt in einem separaten Stapel auf den Tisch gelegt.
Der Kunde beginnt das Spiel, indem er die oberste Karte vom Fragekartenstapel zieht. Gefällt ihm die gezogene Karte nicht, kann er sie zurückgeben und eine andere wählen. Pro Zug ist nur eine zusätzliche Karte erlaubt.
Sobald der Klient seine Karte erhalten hat, schildert er den Beratern sein Problem. Diese können die Beschreibung auf der Karte nutzen oder weitere Details hinzufügen, um das Problem in den Kontext zu setzen. Die rote Jokerkarte ermöglicht es dem Klienten, sein Problem selbst zu formulieren.
Die Auktion beginnt. Jeder Berater wählt aus den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcenkarten die bestmögliche Lösung aus und versucht, diese dem Kunden zu „verkaufen“, indem er für seine Sache wirbt.
Mithilfe der grünen, blauen und gelben Jokerkarten können die Berater ihre eigenen Lösungsvorschläge unterbreiten. Nachdem der Kunde alle möglichen Lösungen angehört hat, wählt er seine bevorzugte Lösung aus, indem er dem gewählten Berater seine Fragekarte übergibt.
Jeder Berater legt die für diese Runde verwendete Ressourcenkarte ab und zieht eine neue Karte vom Ressourcenstapel. Der Klient nimmt dann eine neue Fragekarte vom Stapel, und der Vorgang wiederholt sich. Das Spiel kann über fünf bis sieben Runden gehen oder bis ein Berater drei Fragekarten (und damit drei Verträge) gesammelt hat. Diese Person gewinnt.
Eine Variante dieses Spiels besteht darin, den Klienten in jeder Runde zu wechseln. In diesem Fall beginnen alle Spieler mit sieben Ressourcenkarten, die jedoch nicht von der Person, die die Rolle des Klienten übernimmt, als Lösung verwendet werden können (d. h. der Klient kann sich nicht selbst als Berater wählen).
Ein anderer Ansatz besteht darin, den Kunden zu ermutigen, neben der Auswahl des Gewinners auch zu allen Vorschlägen Feedback zu geben. Das Feedback des Kunden zu den Vorschlägen muss nicht lang sein (ein bis zwei Sätze) und eignet sich am besten für eine kleine Gruppe.
Im Verlauf des Spiels werden die Lösungen tendenziell immer kreativer. Sie lassen sich von den Ressourcenkarten inspirieren, gehen aber oft über das hinaus, was die Karte vorgibt.
WUP® Training
Dies ist eine strukturierte und durchdachte Übung, die einzeln oder in der Gruppe durchgeführt werden kann. Sie erfordert ein gutes Verständnis der aktuellen Situation Ihrer Organisation und fundierte Kenntnisse der Unterkategorien der Ressourcenkarten. Die Fragekarten werden für diese Übung nicht benötigt.
Sie können Ihre Maßnahmen am Arbeitsplatz nicht anpassen und verfeinern, wenn Sie nicht wissen, was in Ihrem Unternehmen funktioniert und was nicht, und wo dessen Stärken und Schwächen liegen.
Lesen Sie zunächst die Beschreibungen der einzelnen Ressourcenkartenkategorien (Seiten 18, 25 und 32). Beurteilen Sie anhand dieser Beschreibungen (siehe Abschnitt 4), welche Ressourcen gut ausgearbeitet sind und welche noch verbessert werden müssen. Zur Vereinfachung Ihrer Schlussfolgerungen können Sie eine Punktzahl von 1 bis 10 vergeben.
Wählen Sie anhand Ihrer Einschätzung die Ressourcenkategorien aus, an denen Sie arbeiten möchten (entweder aus Entwicklungs- oder Verbesserungsperspektive), und prüfen Sie die vorgeschlagenen Vorgehensweisen. Sortieren Sie die relevanten Vorgehensweisen in drei Stapel:
• Unangemessen oder irrelevant;
• Bereits vorhanden;
• Könnte umgesetzt werden
Den ersten Stapel „Unangemessen oder irrelevant“ aussortieren und den zweiten Stapel („Bereits etablierte Maßnahmen“) genauer unter die Lupe nehmen. Funktionieren diese Maßnahmen wie erwartet? Werden sie von den Mitarbeitern geschätzt? Gibt es Strategien, die nicht mehr effektiv sind? Falls ja, sollten sie durch andere Strategien ersetzt oder angepasst werden?
Sehen Sie sich als Nächstes den Stapel „Könnte umgesetzt werden“ an und wählen Sie die Strategien aus, die Sie für Ihre Organisation als besonders relevant und geeignet erachten. Wie würden Sie bei der Umsetzung vorgehen? Sind Änderungen oder Anpassungen erforderlich, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten? Legen diese Vorgehensweisen weitere Strategien nahe, die Sie ausprobieren möchten?
Schließen Sie mit dem Verfassen eines Aktionsplans ab, der Sie begeistert und den Sie unbedingt umsetzen möchten.
Übung: Meine bestmögliche Organisation
Diese Übung lässt sich am besten allein, mit einem Coach oder in einer sehr kleinen Gruppe von Personen durchführen, die sich gut kennen. Fragekarten sind für diese Übung nicht erforderlich.
Strecken Sie Ihre Hände vor sich aus und stellen Sie sich folgendes Szenario vor: In der einen Hand halten Sie Ihr Unternehmen im aktuellen Zustand, in der anderen Ihr Wunschmodell – die bestmögliche Version. Worin unterscheiden sich diese beiden Visionen? Wie gestalten sich die Beziehungen zwischen den Mitarbeitern? Welche neuen Strukturen gibt es, und welche alten sind verschwunden? Wie sieht die Arbeitskultur in Ihrem Unternehmen aus, und was zeichnet sie aus? Notieren Sie sich einige zentrale Themen und Konzepte, die diese Unterschiede verdeutlichen. Sie bilden die Grundlage Ihrer Vision.
Sehen Sie sich nun die 18 Ressourcen (siehe Abschnitt 4) an und prüfen Sie, ob einige davon mit den herausgearbeiteten Schwerpunktthemen übereinstimmen und Ihnen somit helfen können, Ihre optimale Organisationsvision zu verwirklichen. Sie können sich gerne nur die Ressourcen ansehen, die direkt mit Ihrer Vision verknüpft sind. Wählen Sie die relevanten Kategorien aus und lesen Sie diese; legen Sie diejenigen beiseite, die Sie nicht interessieren.
Bei der Durchsicht der interessantesten Vorgehensweisen wählen Sie fünf bis zehn aus, die Ihrer Meinung nach am besten dazu beitragen, Ihre Vision zu verwirklichen. Sie können diese unverändert übernehmen oder leicht an Ihre Situation anpassen. Wichtig ist, sowohl kreativ als auch pragmatisch vorzugehen: Sie sollten diese Vorgehensweisen ohne Genehmigung umsetzen können und mit Begeisterung dabei sein. Wann beginnen Sie?
Übung: Aufgaben
Die Problemlösungssitzung ist eine kurze, fokussierte Aktivität, in der ein Teammitglied ein aktuelles Problem oder eine Herausforderung mit dem Rest des Teams teilt und Ideen, Lösungsansätze, Feedback und Reflexionen aus der gesamten Gruppe sammelt. Sie ermöglicht es einer Person, eine Herausforderung vorzustellen, sie den anderen verständlich zu machen und anschließend eine unbegrenzte Anzahl von Ideen zu generieren, die der Präsentierende dann in Betracht ziehen kann.
Mithilfe von Fragekarten oder einer Platzhalterfrage teilt der Probleminhaber sein Problem der Gruppe mit. Diese hilft dann dabei, die Kategorie oder – besser noch – die Kategorien zu definieren, zu der das Problem gehört. Anschließend wählt die Gruppe alle entsprechenden Praktiken (etwa 20 bis 40 Karten) aus und legt sie auf den Tisch.
Die Karten dienen als Werkzeug zur Ideenfindung. Sie können einen ersten Anstoß geben, auf dem die Gruppe aufbauen kann. Ziel ist es, mindestens fünf realisierbare Ideen zu entwickeln, deren Umsetzung sich die Person, die das Problem vorgestellt hat, verpflichtet.
Weltweit ist die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten auf allen Unternehmensebenen nicht voll und ganz mit ihrer Arbeit verbunden. Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gibt zunehmend Anlass zur Sorge, was sich in steigenden Stress-, Fehlzeiten- und Urlaubsquoten widerspiegelt. Dabei sind Wohlbefinden und Engagement grundlegend für die langfristige Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz – genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als Marktentwicklungen, Finanzschwankungen und der technologische Wandel. Was können Unternehmen also tun, um Wohlbefinden, Engagement und nachhaltige Leistung am Arbeitsplatz zu fördern und der Arbeit Sinn zu verleihen? Und damit eine Kultur der Resilienz und Innovation aufzubauen, die sicherstellt, dass Arbeit ein integraler Bestandteil kontinuierlichen Wachstums wird?
WUP® ist ein unverzichtbares und benutzerfreundliches Toolkit mit praktischen Strategien, die Einzelpersonen, Teams und Organisationen problemlos in ihren Arbeitsalltag integrieren können. Basierend auf neuen und etablierten Theorien optimaler Arbeitsplatzgestaltung und untermauert durch Forschungsergebnisse und Fallstudien aus der Praxis, bietet es vielfältige Möglichkeiten zur Verbesserung des Arbeitsumfelds. Sie können WUP® als Problemlösungsleitfaden, Nachschlagewerk, Erinnerungshilfe, Lehrmittel, Beratungsressource oder interaktives Spiel nutzen.
Die WUP bringt zusammen 62 Fragekarten (rot) Diese Karten beschreiben häufige schwierige Situationen am Arbeitsplatz. Sie enthalten außerdem zwei Jokerkarten, mit denen Sie über Ihr eigenes Problem sprechen können.
Um diese Probleme anzugehen, bietet WUP® drei Lösungsarten an, die auf den drei Ressourcentypen basieren. POP-wissenschaftliches Modell um Wohlbefinden, Engagement und nachhaltige Leistungsfähigkeit zu entwickeln:
- 62 Green Cards: Ressourcen für die Rolle am Arbeitsplatz Diese beziehen sich auf die wesentlichen Merkmale seiner Arbeit, die grundlegende psychologische Bedürfnisse befriedigen und zu einem positiven Arbeitserlebnis führen. Sie sind in sechs Unterkategorien unterteilt: Autonomie, Kompetenz, Vielfalt, Klarheit und Struktur, Beziehungen und Sinnhaftigkeit der Arbeit.
- 62 blaue Karten: UMWELTRESSOURCEN Dies sind die übergeordneten Merkmale des Arbeitsumfelds, die zu einer positiven Arbeitsplatzkultur beitragen. Sie lassen sich in sechs Unterkategorien einteilen: Gehälter und Sozialleistungen, Vertrauensklima, Management, Führung, Arbeitsbedingungen und Unternehmensmission.
- 62 Gelbe Karten: PERSÖNLICHE RESSOURCEN oder SELBST Diese Merkmale beziehen sich auf die individuellen Stärken, positiven Eigenschaften und Potenziale jedes einzelnen Mitarbeiters, die seine Arbeitsleistung beeinflussen und im Arbeitsumfeld weiterentwickelt werden können. Sie lassen sich in sechs Unterkategorien einteilen: Vitalität, positive Denkweise, kognitive Flexibilität, emotionale Agilität, Zeitmanagement und Sinnhaftigkeit.
WUP® ist ein professionelles Moderationsinstrument zur Steigerung von Wohlbefinden, Engagement und nachhaltiger Leistungsfähigkeit.
WUP® ist eine wahre Fundgrube für jeden Coach, Arbeitspsychologen oder Berater.
Es kann auch für alle Führungskräfte nützlich sein, ihr eigenes positives Funktionieren und das ihres Teams am Arbeitsplatz zu verbessern.
Wir stellen einige Beispiele für Übungen vor, mit denen WUP® zur Entwicklung von Wohlbefinden, Engagement und nachhaltiger Leistung eingesetzt werden kann.
Übung: Ausschreibung
Dies ist eine unterhaltsame, interaktive Übung, die üblicherweise in Gruppen von fünf bis zehn Personen durchgeführt wird. Bei größeren Gruppen empfehlen wir, diese in kleinere Gruppen aufzuteilen. In diesem Fall werden mehrere WUP®-Sets benötigt.
Eine Person in der Gruppe ist der Kunde, der in seinem Unternehmen mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen hat und einen Berater sucht, der ihm hilft. Die anderen Personen sind Berater, die versuchen, ihn zum Vertragsabschluss zu bewegen.
Ziel des Spiels für die Berater ist es, so viele Fragekarten wie möglich vom Kunden zu sammeln.
Alle Ressourcenkarten werden gemischt und unter den Beratern ausgeteilt, sieben Karten pro Person. Die restlichen Karten werden verdeckt als Stapel auf den Tisch gelegt. Auch alle Fragekarten werden verdeckt in einem separaten Stapel auf den Tisch gelegt.
Der Kunde beginnt das Spiel, indem er die oberste Karte vom Fragekartenstapel zieht. Gefällt ihm die gezogene Karte nicht, kann er sie zurückgeben und eine andere wählen. Pro Zug ist nur eine zusätzliche Karte erlaubt.
Sobald der Klient seine Karte erhalten hat, schildert er den Beratern sein Problem. Diese können die Beschreibung auf der Karte nutzen oder weitere Details hinzufügen, um das Problem in den Kontext zu setzen. Die rote Jokerkarte ermöglicht es dem Klienten, sein Problem selbst zu formulieren.
Die Auktion beginnt. Jeder Berater wählt aus den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcenkarten die bestmögliche Lösung aus und versucht, diese dem Kunden zu „verkaufen“, indem er für seine Sache wirbt.
Mithilfe der grünen, blauen und gelben Jokerkarten können die Berater ihre eigenen Lösungsvorschläge unterbreiten. Nachdem der Kunde alle möglichen Lösungen angehört hat, wählt er seine bevorzugte Lösung aus, indem er dem gewählten Berater seine Fragekarte übergibt.
Jeder Berater legt die für diese Runde verwendete Ressourcenkarte ab und zieht eine neue Karte vom Ressourcenstapel. Der Klient nimmt dann eine neue Fragekarte vom Stapel, und der Vorgang wiederholt sich. Das Spiel kann über fünf bis sieben Runden gehen oder bis ein Berater drei Fragekarten (und damit drei Verträge) gesammelt hat. Diese Person gewinnt.
Eine Variante dieses Spiels besteht darin, den Klienten in jeder Runde zu wechseln. In diesem Fall beginnen alle Spieler mit sieben Ressourcenkarten, die jedoch nicht von der Person, die die Rolle des Klienten übernimmt, als Lösung verwendet werden können (d. h. der Klient kann sich nicht selbst als Berater wählen).
Ein anderer Ansatz besteht darin, den Kunden zu ermutigen, neben der Auswahl des Gewinners auch zu allen Vorschlägen Feedback zu geben. Das Feedback des Kunden zu den Vorschlägen muss nicht lang sein (ein bis zwei Sätze) und eignet sich am besten für eine kleine Gruppe.
Im Verlauf des Spiels werden die Lösungen tendenziell immer kreativer. Sie lassen sich von den Ressourcenkarten inspirieren, gehen aber oft über das hinaus, was die Karte vorgibt.
WUP® Training
Dies ist eine strukturierte und durchdachte Übung, die einzeln oder in der Gruppe durchgeführt werden kann. Sie erfordert ein gutes Verständnis der aktuellen Situation Ihrer Organisation und fundierte Kenntnisse der Unterkategorien der Ressourcenkarten. Die Fragekarten werden für diese Übung nicht benötigt.
Sie können Ihre Maßnahmen am Arbeitsplatz nicht anpassen und verfeinern, wenn Sie nicht wissen, was in Ihrem Unternehmen funktioniert und was nicht, und wo dessen Stärken und Schwächen liegen.
Lesen Sie zunächst die Beschreibungen der einzelnen Ressourcenkartenkategorien (Seiten 18, 25 und 32). Beurteilen Sie anhand dieser Beschreibungen (siehe Abschnitt 4), welche Ressourcen gut ausgearbeitet sind und welche noch verbessert werden müssen. Zur Vereinfachung Ihrer Schlussfolgerungen können Sie eine Punktzahl von 1 bis 10 vergeben.
Wählen Sie anhand Ihrer Einschätzung die Ressourcenkategorien aus, an denen Sie arbeiten möchten (entweder aus Entwicklungs- oder Verbesserungsperspektive), und prüfen Sie die vorgeschlagenen Vorgehensweisen. Sortieren Sie die relevanten Vorgehensweisen in drei Stapel:
• Unangemessen oder irrelevant;
• Bereits vorhanden;
• Könnte umgesetzt werden
Den ersten Stapel „Unangemessen oder irrelevant“ aussortieren und den zweiten Stapel („Bereits etablierte Maßnahmen“) genauer unter die Lupe nehmen. Funktionieren diese Maßnahmen wie erwartet? Werden sie von den Mitarbeitern geschätzt? Gibt es Strategien, die nicht mehr effektiv sind? Falls ja, sollten sie durch andere Strategien ersetzt oder angepasst werden?
Sehen Sie sich als Nächstes den Stapel „Könnte umgesetzt werden“ an und wählen Sie die Strategien aus, die Sie für Ihre Organisation als besonders relevant und geeignet erachten. Wie würden Sie bei der Umsetzung vorgehen? Sind Änderungen oder Anpassungen erforderlich, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten? Legen diese Vorgehensweisen weitere Strategien nahe, die Sie ausprobieren möchten?
Schließen Sie mit dem Verfassen eines Aktionsplans ab, der Sie begeistert und den Sie unbedingt umsetzen möchten.
Übung: Meine bestmögliche Organisation
Diese Übung lässt sich am besten allein, mit einem Coach oder in einer sehr kleinen Gruppe von Personen durchführen, die sich gut kennen. Fragekarten sind für diese Übung nicht erforderlich.
Strecken Sie Ihre Hände vor sich aus und stellen Sie sich folgendes Szenario vor: In der einen Hand halten Sie Ihr Unternehmen im aktuellen Zustand, in der anderen Ihr Wunschmodell – die bestmögliche Version. Worin unterscheiden sich diese beiden Visionen? Wie gestalten sich die Beziehungen zwischen den Mitarbeitern? Welche neuen Strukturen gibt es, und welche alten sind verschwunden? Wie sieht die Arbeitskultur in Ihrem Unternehmen aus, und was zeichnet sie aus? Notieren Sie sich einige zentrale Themen und Konzepte, die diese Unterschiede verdeutlichen. Sie bilden die Grundlage Ihrer Vision.
Sehen Sie sich nun die 18 Ressourcen (siehe Abschnitt 4) an und prüfen Sie, ob einige davon mit den herausgearbeiteten Schwerpunktthemen übereinstimmen und Ihnen somit helfen können, Ihre optimale Organisationsvision zu verwirklichen. Sie können sich gerne nur die Ressourcen ansehen, die direkt mit Ihrer Vision verknüpft sind. Wählen Sie die relevanten Kategorien aus und lesen Sie diese; legen Sie diejenigen beiseite, die Sie nicht interessieren.
Bei der Durchsicht der interessantesten Vorgehensweisen wählen Sie fünf bis zehn aus, die Ihrer Meinung nach am besten dazu beitragen, Ihre Vision zu verwirklichen. Sie können diese unverändert übernehmen oder leicht an Ihre Situation anpassen. Wichtig ist, sowohl kreativ als auch pragmatisch vorzugehen: Sie sollten diese Vorgehensweisen ohne Genehmigung umsetzen können und mit Begeisterung dabei sein. Wann beginnen Sie?
Übung: Aufgaben
Die Problemlösungssitzung ist eine kurze, fokussierte Aktivität, in der ein Teammitglied ein aktuelles Problem oder eine Herausforderung mit dem Rest des Teams teilt und Ideen, Lösungsansätze, Feedback und Reflexionen aus der gesamten Gruppe sammelt. Sie ermöglicht es einer Person, eine Herausforderung vorzustellen, sie den anderen verständlich zu machen und anschließend eine unbegrenzte Anzahl von Ideen zu generieren, die der Präsentierende dann in Betracht ziehen kann.
Mithilfe von Fragekarten oder einer Platzhalterfrage teilt der Probleminhaber sein Problem der Gruppe mit. Diese hilft dann dabei, die Kategorie oder – besser noch – die Kategorien zu definieren, zu der das Problem gehört. Anschließend wählt die Gruppe alle entsprechenden Praktiken (etwa 20 bis 40 Karten) aus und legt sie auf den Tisch.
Die Karten dienen als Werkzeug zur Ideenfindung. Sie können einen ersten Anstoß geben, auf dem die Gruppe aufbauen kann. Ziel ist es, mindestens fünf realisierbare Ideen zu entwickeln, deren Umsetzung sich die Person, die das Problem vorgestellt hat, verpflichtet.



